Mit einer Marienmesse will die katholische Pfarrgemeinde von St. Peter Hinsbeck am zweiten Advent die Ankunft der Madonna feiern. Dabei wird eine Gebetsecke eingesegnet, die unter dem Turm eingerichtet wird. Die Marienstatue, die der Hinsbecker Bildhauer Jupp Rübsam 1952 für die Pfarrkirche St. Notburga in Viersen-Rahser erstellt hat, ist damit an ihren Entstehungsort zurückgekehrt. In Viersen war sie schon seit Jahrzehnten aus der Kirche entfernt worden. Seitdem lagerte sie in einem Depot Langerwehe.
Peter Rübsam, Sohn des Bildhaues, kann sich noch gut an die Entstehung der Madonna erinnern. Er erlebte als Achtjähriger, wie sein Vater gemeinsam mit einem Schreiner starke Eichenbohlen zu einem hohlen, zylinderförmigen Rohling von mehr als 2,50 Meter verleimte. Dieser innen hohle Rohling wurde anschließend von ihm monatelang bearbeitet. Das Ergebnis war die Statue „Madonna mit Kind“. (Heinz Koch / aus RP vom 29.11.23)
Neben der Madonnen-Figur von Rübsam bereichern vier weitere Kunstwerke den neuen Gebetsraum "Unter dem Turm". Anlässlich seiner eigenen Firmung schuf der junge Hinsbecker Künstler, Mike Stangenberg, vier gesprayte Bilder, die auf die vier Sakramente - Taufe, Kommunion, Firmung und Ehe - hinweisen.